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... Dirk Hentschel startet nach einiger Zeit
Pause wieder in der Klasse der vollverkleideten Liegeräder ... Von den Europameisterschaften in den Niederlanden kehrte der Altenstadter mit zwei Titeln, im Sprint und in der Gesamtwertung, sowie mit zwei Vizemeistertiteln zurück. ... Beim Stundenrennen am zweiten Renntag holte Dirk Hentschel Gold. Der Holländer Ymte Sybrandy legte zwar einen Blitzstart hin, konnte nach einer Runde allerdings von Dirk Hentschel eingefangen werden. "Die Spitze habe ich bis ins Ziel nicht mehr abgegeben", erzählte der Altenstadter, der auf dem 2,8 Kilometer langen Rundkurs sogar eine halbe Runde Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Walter Berger und noch mehr Guthaben gegenüber Jürg Birkenstock, beide aus der Schweiz, rausfuhr. Trotz sturmartigen Windböen kam Hentschel auf ein Stundenmittel von 64,6 km/h. Zum Auftakt stand der Sprint über 200 Meter auf dem Programm. Mit fliegendem Start. Mit einem Stundenmittel von 79,0 km/h belegte Hentschel hinter Birkenstock ( 79,4 km/h ) und vor Berger (76 km/h ) Platz zwei. Beim Drei-Stunden-Rennen am Nachmittag war Ausdauer gefragt. Im Le-Mans-Start wurden die Teilnehmer auf die Strecke geschickt. Der Wind hatte enorm zugelegt und die Radler mußten in ihren vollverkleideten Fahrzeugen Schwerstarbeit leisten. Weil auch die Teilnehmer mit unverkleideten Liegerädern dabei waren, herrschte angesichts der 170 Starter auf der Strecke reger Betrieb. Dirk Hentschel hatte zunächst Probleme, in sein Gefährt zu steigen. "Bei einer Testfahrt habe ich das Seitenteil beschädigt und mein Fahrzeug war erst kurz vor dem Einsatz einigermaßen fertig", begründete er. Wobei sich das Schließen der Türe verzögerte. "In der Hektik ist mir auch noch die Befestigung des Trinkschlauches mißlungen und die Versorgung war sehr schlecht". Sybrandy kam bei den vollverkleideten Rädern wie erwartet als Bester aus den Startlöchern. Nach zwei Stunden fing Dirk Hentschel den Führenden allerdings ab, doch 20 Minuten vor Rennende jagte Berger uneinholbar vorbei und der Altenstadter mußte sich bei einem Stundenmittel von 57,4 km/h mit der Vizemeisterschaft begnügen. ... |